Leitbild - KKS Aachen

Leitbild

Über uns

Foto: Conny Hanterman

 

Unser Leitbild ist gleichsam unser Schulprogramm und ist für uns ein flexibles Instrument, das sich mit unserer Lebens- und Arbeitswelt kontinuierlich verändert und weiterentwickelt – so wie wir. Um das Profil einer Schule lebendig zu halten, bedarf es des ständigen Austauschs mit allen am Schulleben Beteiligten und der Anpassung unserer Ziele an die Veränderungen.

Deshalb: Unsere Käthe-Kollwitz-Schule bleibt ihrem Namen verpflichtet. Sie bleibt – auch – wie sie immer schon war, und in kontinuierlicher Interaktion mit sämtlichen beteiligten Kooperations-Partnern – heute und morgen – immer anders und immer neu.

KKS Vielfalt
Leitbild Respekt
Leibild Partizipation

Fotos v. l.n.r: Hanasaki/stock.adobe.com, Stokkete/stock.adobe.com, Who is Danny/stock.adobe.com

Was uns ausmacht

Hier finden Sie die Ziele, die wir für 2023-24 fokussieren.

Chancen und Beratung

SCHÜLER:INNEN WERDEN DAZU BEFÄHIGT SELBSTGESTEUERT ZU LERNEN,

  • indem Methoden und Möglichkeiten an einem pädagogischen Tag vorgestellt und diskutiert werden und im Anschluss Unterricht stärker auf Selbststeuerung und Schüleraktivität ausgerichtet ist.

SCHÜLER:INNEN HABEN IHRE DURCH DIE CORONA-SCHULJAHRE VERURSACHTEN FACHLICHEN, SOZIALEN UND EMOTIONALEN DEFIZITE AUFGEHOLT,

  • indem weiterhin Fördergelder gezielt zur Angebotsgestaltung für die Schüler:innen genutzt werden,
  • indem Schüler:innen nach Beratung gezielt die angebotenen Unterstützungsangebote wahrnehmen

Partizipation
DIE SCHÜLERVERTRETUNG UND DIE PEER-BERATUNG HABEN EINEN ORT IN DER SCHULE, AN DEM SIE FÜR DIE SCHÜLERSCHAFT ANSPRECHBAR SIND UND EIGENSTÄNDIG ARBEITEN KÖNNEN,

  • indem die SV-Räumlichkeiten im hinteren Gebäudeteil fertig gestellt werden, und dies der Schulgemeinschaft transparent gemacht wird,

DIE SCHÜLERVERTRETUNG IST IN SCHULENTWICKLUNG STÄRKER EINGEBUNDEN

  • indem die SV und die Schulleitung in regelmäßigem Austausch die Belange der SV aufgreifen und die Umsetzung von Ideen der SV durch die Schulleitung unterstützt wird.

Gesundheit und Vielfalt und Kultur

SOLL DAS VERSTÄNDNIS FÜR DAS THEMA GESUNDHEIT ERWEITERT WERDEN DURCH DIE EINBEZIEHUNG DES NACHHALTIGKEITS- UND KLIMASCHUTZGEDANKENS EBENSO WIE DIE EINBEZIEHUNG DER THEMEN „RESPEKTVOLLER UMGANG MITEINANDER“,

  • indem die Projekte „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“, sowie das Projekt der „Umweltbewussten Schule“ – alles im Rahmen von „Käthe4Future“ – als Schulentwicklungsziele verankert sind und entsprechende Aktivitäten und Projektwochen jährlich zu diesen Themen durchgeführt werden.

DAS PERSÖNLICHE SUCHTVERHALTEN DER SCHÜLER_INNEN UND LEHRER_INNEN WIRD KRITISCH BELEUCHTET UND POSITIV VERÄNDERT,

  • indem im Rahmen des Modellprojekts „Suchtprävention am Berufskolleg“ die Bildungsgangsziele anhand von Meilensteinen jährlich festgelegt und evaluiert werden.

Medien

DIE DIGITALKOMPETENZEN SIND IN DEN LEHRPLÄNEN DER BILDUNGSGÄNGE VERANKERT,

  • indem die einzelnen Bildungsgänge das Fortbildungsangebot der Bezirksregierung annehmen, die bildungsgangspezifischen Digitalkompetenzen festlegen und in Lernsituationen verankern.

Humor und Lernfreude

LERNEN – MIT ALLEN SINNEN- DER SCHULISCHE ALLTAG IST FÜR DIE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER ABWECHSLUNGSREICH GESTALTET,

  • indem Schüler:innen auf verschiedene Lernorte (wie z.B. Schulgarten, grünes Klassenzimmer, KLAR) aufmerksam gemacht und darüber informiert werden und diese Lernorte in das Unterrichtsgeschehen integriert werden,
  • indem die Schulleitung und das Kollegium die SV bei der Gestaltung des Winterbasars zum Jahresausklang 2023 unterstützt.

… bieten wir durch verschiedene Wege zu vielfältigen Abschlüssen.

Wege finden, Chancen nutzen

„Die unterstützen dich. Hier hast du viele Chancen.“
So äußerte sich eine Schülerin gegenüber einem neuen Mitschüler zu Schuljahresbeginn. Diese oder ähnliche Schülerrückmeldungen machen deutlich, dass es eines unserer Leitziele ist, allen Schüler*innen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder sozialem Status, optimale Lern-­ und Bildungschancen zu ermöglichen.

Wie setzen wir das um?
Wir fördern die persönliche Entwicklung des Einzelnen und bieten Chancen durch:

Institutionell gewachsene Unterstützungssysteme, wie z. B. die individuelle Beratung und Förderung durch unsere Beratungslehrer*innen oder durch unsere Schulsozial-arbeiter*innen, an die sich die Schüler*innen vertrauensvoll bei privaten und schulischen Problemen ergänzend zu unseren SV-Lehrkräften wenden können.
Die individuelle Beratung und Förderung im Rahmen von Talentscouting (NRW-Zentrum für Talentförderung). Hier werden in Einzelgesprächen durch einen externen Talentscout besonders für junge Talente, die das Potenzial und die Motivation für ein Studium haben, aber aus Familien kommen, in denen bisher niemand studiert hat oder wenig finanzielle Ressourcen vorhanden sind, Visionen für die berufliche Zukunft entwickelt, Wege aufgezeigt, hilfreiche Netzwerke geschaffen und gemeinsam Barrieren überwunden.

Ein Team von Sonderpädagog*innen und Schulsozialarbeiter*innen im Rahmen des Multiprofessionellen Teams, die bei ausgewiesenen Lernbeeinträchtigungen und/oder berufsvorbereitend bzw. berufsorientierend den Unterricht ergänzend zur Lehrkraft begleiten.

Einen Unterricht, der auf Selbststeuerung und Schüleraktivierung großen Wert legt.

Eine durchgängige Sprachbildung und –förderung für zugewanderte und/oder sprachschwächere Schüler*innen in allen Fächern. Darüber hinaus bieten wir in einzelnen Bildungsgängen differenzierte Sprachförderkurse an.

Bildungsgangübergreifend können sprachschwächere Schüler*innen im Rahmen des Schulprojekts „Schüler helfen Schülern“ fachsprachliche Unterstützung durch Schüler*innen des beruflichen Gymnasiums, z. B. bei der Hausaufgabenerstellung oder Klassenarbeitsvorbereitung, erhalten.

… sehen wir als Chance, um Toleranz und Respekt zu leben.

Wir wollen aus den Ressourcen von Vielen das Gemeinsame stärken.

Wir wollen Kultur für Integration nutzen. Wir sind Mitgliedschule bei Schule mit Courage/Schule ohne Rassismus.

Wir sind alle gleich viel wert. Wir schätzen uns alle gleich wert und respektieren einander.

Jeder fühlt sich willkommen. Jeder hat die gleichen Rechte.

Wir helfen uns gegenseitig. Alle machen mit.

Wir arbeiten zusammen. Was wir vereinbaren gilt auch morgen noch.

Wir gehen mit unseren Kraftquellen verantwortlich um.

Wir vertrauen dem Anderen.

An alle werden hohe Erwartungen gestellt.

Wir freuen uns gemeinsam.

Wir sind auf dem Weg inklusive Kulturen zu schaffen, indem wir Gemeinschaft bilden und inklusive Werte verankern. Wir sind auf dem Weg inklusive Strukturen zu etablieren, indem wir eine Schule für alle entwickeln und Unterstützung für Vielfalt organisieren. Wir sind auf dem Weg, indem wir Lernarrangements organisieren und Ressourcen mobilisieren.

Die Käthe-Kollwitz-Schule ist seit 2018 Kulturschule und verpflichtet sich, im Sinne ihrer Namensgeberin, damit kulturelle Bildung verstärkt pädagogisch und partizipativ umzusetzen. Für alle Schüler*innen ist es bedeutsam sich auf einen eigenen individuellen Bildungsprozess einzulassen. Dies impliziert, dass Schule als Lebensraum verstanden wird und man sich selbst als Teil dieses Lebensraumes empfindet.

Geschehen kann dies nur, indem Schüler*innen, unabhängig von ihrer politischen, kulturellen oder sozialen Herkunft ein Zugang zur Kultur ermöglicht wird. Die Käthe-Kollwitz-Schule steht als Kulturschule für Bildungsgerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und eine aktive Stärkung des sozialen Miteinanders.

Wir bieten Tanz-AGs und Tanz als Differenzierungsbereich und führen auch auf.
Wir bieten Theater und zeigen das auch.
Wir bieten AGs mit bildenden Künstlern, z. B. Malerei, Graffiti oder Papierkunst und stellen das aus.

…ist uns als BuG-Schule ein besonderes Anliegen.

Als Schule im Landesprogramm „Bildung und Gesundheit“ nehmen wir die Gesunderhaltung aller am Schulleben Beteiligten in den Blick.

Es ist uns ein besonderes Anliegen die vorhandenen Ressourcen bei allen Schüler*innen, Studierenden, Lehrer*innen sowie allen anderen Mitarbeiter*innen wahrzunehmen und diese zu stärken.

Das bedeutet für uns konkret z.B.:

  • Einrichtung der Klassenräume sowie Lehrerzimmer mit ergonomischen Sitz- und Arbeitsmöbeln.
  • Gestaltung von Lern- und Aufenthaltsräumen im Sinne einer lernförderlichen Umgebung, z. B. unser KLAR veränderte Pausenregelungen: Unsere Lernenden können selber entscheiden, ob sie ihre Pause draußen oder drinnen verbringen wollen. Außerdem haben wir zwei verlängerte Pausen von 30 Minuten.
  • Entspannungs- und Achtsamkeitsangebote für Lehrer*innen und Schüler*innen
  • Erst- und Fortbildungskurse mit speziellen Übungspuppen zu Reanimation durch Herz-Druckmassage
  • Erste-Hilfe-Kurse mit entsprechenden Zertifikaten in ausgewählten Bildungsgängen
  • Stärkung der Eigenverantwortung der Schüler*innen für ihre eigene Gesundheit durch Unterrichtsthemen wie Schwangerschaftsverhütung, Rückenschule, Drogen, Bewegung, gesunde Ernährung, Körperpflege, etc.
  • Unterstützung(angebote) der Schüler*innen (für) in ihre(r) psychische(n) Gesundheit durch unsere ausgebildeten Beratungslehrer*innen, die Schulsozialarbeiter*innen und die Sonderpädagog*innen im Multiprofessionellen Team.
  • Unterschiedliche Angebote und Organisationsformen für unsere Lehre*rinnen zur Erhaltung der psychischen und physischen Gesundheit

… auf dem individuellen Weg der persönlichen Entwicklung.

Beratung heißt:
Das Lernen und Leben unserer Schüler*innen zu begleiten.

Schule ist für uns Lernort und Lebensraum, in dem wir unsere Schülerinnen und Schüler (aus)bilden und die persönliche Entwicklung des Einzelnen in den Blick nehmen. Auf dem individuellen Weg zum Erwachsensein stehen junge Menschen immer wieder ganz eigenen Herausforderungen gegenüber. Wir wollen sie auf diesem Weg begleiten und sie beratend unterstützen.

Beratung hat Gesichter:
Das der Klassenlehrer*innen, Bereichsleiter*innen, Beratungslehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, SV-Lehrer*innen.

Unterstützung wird angeboten in den Bereichen:

  • Lernberatung
  • Schullaufbahnberatung
  • Berufsorientierung
  • Lebensplanung / Neuorientierung
  • Krisenberatung…

… leben wir im Unterricht und durch aktive SV-Arbeit.

Im Unterricht können Schülerinnen und Schüler bei uns mit entscheiden, sei es im Rahmen von Projektarbeit oder auch bezogen auf Unterrichtsinhalte.

  • In der Gastronomieausbildung planen und entwickeln die SchülerInnen im Rahmen des High-Tea-Projekts ein High-Tea-Event.
  • Projekte in Kindertageseinrichtungen werden von Studierenden eingeworben, geplant und umgesetzt.
  • In den Ausbildungsberufen werden Anliegen, die sich aus der praktischen Arbeit ergeben, im Unterricht aufgegriffen und erweitert.

SV-Arbeit ist für uns ein wichtiger Bestandteil der Schulentwicklung. Unsere Schülervertretung wird an allen wichtigen Prozessen beteiligt. Wir freuen uns daher, wenn möglichst viele an den Schülerversammlungen teilnehmen und aktiv an den Entscheidungsprozessen mitwirken.

  • Unser Lern- und Arbeitsraum für Schüler*innen (KLAR) und der SV-Raum wurden gemeinsam mit der SV geplant und umgesetzt.
  • Unser SV-Fest, das jedes Jahr im Herbst stattfindet, wird von der SV und den Verbindungslehrer*innen geplant und ausgerichtet.
  • Es gibt einen SV-Raum, den die SV nutzen kann und in dem die SV für die anderen Schüler*innen ansprechbar ist.
  • Wir treffen uns regelmäßig mit SV-Vertreter*innen, um die Anliegen der Schülerschaft zu hören und wenn möglich auch aufzugreifen.

… mit den Betrieben, Trägern und Einrichtungen in der Region sind Basis unserer Arbeit.

Wir arbeiten in allen die Ausbildung betreffenden Fragen eng zusammen mit den dualen Partnern, betrieblichen Organisationen, Verbänden LVR und Kammern, IHK HWK, LWK

Trägern von über den schulischen Unterricht hinaus gehenden Maßnahmen und vielen umliegenden Institutionen mit einem Bezug zu unseren unterrichtlichen Schwerpunkt, u.a.

Beispiele:

  • Ausbildungsberater/-beraterinnen der Kammern informieren einmal im Jahr die Unterstufen der jeweiligen Ausbildungsberufe über Rechte und Pflichten.
  • Die theoretischen und in vielen Berufen auch die praktischen Prüfungen finden in den Räumlichkeiten der Schule statt.
  • Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit den Flüchtlingskoordinatoren der Kammern, der Agentur für Arbeit und dem BAMF. (link zum Artikel über KÖRH)
  • Berufliche Wettbewerbe (z. B. Berufswettbewerb Gärtner; Jugendmeisterschaft Gastgewerbe) werden in Kooperation mit betrieblichen Organisationen durchgeführt
  • Gesprächsrunden (z.B. auf der ANUGA, Tivoli-Lounge, Ausbilder- und Fachgruppentreffen, Teilnahme von Ausbildern an Konferenzen)
  • Unterstützung für den jährlich stattfindenden Informationstag
  • Lossprechungsfeiern
  • Regelmäßiger Austausch mit Verantwortlichen für Stützunterricht
  • Kooperation mit Trägern der abH-Maßnahmen
  • Betriebsführungen
  • Beratung, z.B. während des Schulsprechabends
  • Anleitertreffen
  • Nutzung von Räumlichkeiten in umliegenden Schulen und Institutionen
  • Versorgung der Kindergartenkinder des anliegenden Kindergartens mit
  • Mittagessen
  • Gestaltung von Festen, z. B. Sommerfest im Vinzenz-Heim
  • Integrationsfest
  • Teilnahme an Gesundheitsmessen

… ist für uns das A und O.

Die KKS steht für Unterricht, in dem Lernfelder und Lernsituationen mit einem hohen Bezug zur aktuellen beruflichen Praxis den Ausgangspunkt für handlungsorientierte schulische Lernprozesse bilden und so die Schüler*innen auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.

Die Lernprozesse werden in enger Kooperation mit Ausbildungsbetrieben, Praxisstellen und anderen externen Partnern geplant und realisiert.

Das bedeutet für uns:

  • Die Planung und Realisation einer praxisorientierten Ausbildung, die sich an aktuellen Qualitätsstandards in einer sich ändernden Arbeitswelt orientiert. Dazu gibt es bei uns auch entsprechend ausgestattete Fachräume, z. B. Küchen, Backstube, Friseurräume.
  • Die Initiierung und Pflege von Bildungspartnerschaften zwischen Schule und beruflicher Praxis, z.B. mit Ausbildungsbetrieben, Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens wie Tageseinrichtungen für Kinder, Einrichtungen für Senioren, Krankenhäusern, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, aber natürlich auch mit Kammern, Innungen, Berufsverbänden, Maßnahmeträgern und der Arbeitsagentur. Dies geschieht z.B. durch die Durchführung von Ausbilder- und Praxisanleitertreffen.
  • Die enge Zusammenarbeit bei der schulinternen Curriculumentwicklung und den Berufsabschlussprüfungen mit den zuständigen Kammern und Innungen, in den Beiräten der Fachschulen für Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege und im direkten Gespräch mit den Ausbilderinnen und Ausbildern und Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern. Selbstverständlich gehören Fachlehrerinnen und Fachlehrer unserer Schule den Gesellenprüfungsausschüssen der jeweiligen Handwerkskammern an.
  • Die Förderung der Lehrerinnen und Lehrer durch regelmäßige Fortbildungen zu fachlichen und didaktischen Themen auch durch die Teilnahme an (Fortbildungs-) Veranstaltungen der Berufsverbände u.a.
  • Die Durchführung von Bewerbungstrainings durch externe Experten (IHK, DEHOGA, Handwerkskammer, Beratungsteam und ARGE).

Durch diese vielfältigen Formen der Kooperation wird die Vernetzung der Lernorte und somit die Vernetzung von Theorie und Praxis institutionell, konzeptionell und fachlich gesichert.

Die Entwicklung einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz ist auf praktische Erfahrungen und auf ein systematisiertes Lernen in der Praxis angewiesen. Sie ermöglicht den Schüler*innen Lernerfahrungen, die in besonderer Weise die Entwicklung ihrer beruflichen Identität und ihrer Persönlichkeit anregen.

… nutzen wir, um unseren Unterricht nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten.

Medien (digitale und analoge) verbessern den Unterricht und die Arbeitssituation für Schüler*innen und Lehrer*innen und tragen zur technischen und unterrichtsmethodischen Weiterentwicklung bei.

Deshalb wollen wir eine umfassende Medienkompetenz vermitteln, so wie sie in unserem Medienkonzept (LINK) beschrieben wird. Dazu nutzen wir u.a. drei Computerräume und mehrere IPad-Wagen. In allen Fluren und Klassenräumen gibt es WLan, in das sich auch die Schüler*innen mit ihren Geräten einwählen können.

Wir glauben nicht, dass das Lernen mit neuen Medien Lernprozesse ersetzt, sondern eine sinnvolle Alternative bzw. eine Ergänzung zum Lernen mit traditionellen Medien darstellt. So lernen Schüler*innen bei uns u.a. kooperativ Texte im ZumPad zu erstellen, Bewerbungen digital zu verfassen, im Internet zu recherchieren, aber auch z. b. Erklärvideos zu drehen. Wir nutzen digitale Tafeln und Beamer für unseren Unterricht und setzen Software und Apps als methodische Ergänzung oder Unterrichtsinhalt ein.

 

Selbständiges Lernen steht bei uns im Mittelpunkt, daher gibt es KLAR, Käthes Lern- und Arbeitsraum, in dem Schüler*innen in den Freistunden oder vor und nach dem Unterricht arbeiten, lernen oder auch relaxen können. Es ist ausgestattet mit Tablets und Laptops, die von den Schüler*innen ausgeliehen werden können.

Wir wollen mit Medien

  • anschaulich arbeiten,
  • direkt an die Alltags- und Berufswelt der Schüler*innen anknüpfen,
  • Konzentration, Motivation und Ausdauer bei den Schüler*innen erhöhen,
  • selbstständiges Lernen unterstützen,
  • die schnelle Beschaffung benötigter Information ermöglichen,
  • den direkten Austausch von Informationen zwischen Schülern:innen und Lehrer:innen ermöglichen,
  • mit unseren verschiedenen Partnerschulen in der EU kommunizieren,
  • uns über unsere Schulhomepage nach außen öffnen,
  • neue Lernerfahrungen und Kommunikationsformen eröffnen,
  • Zeit effektiver nutzen und Lernen effizienter machen.

… leben wir durch praxisorientierte Auslandsaufenthalte.

Aachen, Stadt des Internationalen Karlspreises, liegt im Dreiländereck direkt an der Grenze zu zwei europäischen Nachbarn, Belgien und den Niederlanden. Europaarbeit ist für uns deshalb selbstverständlich.

Im Rahmen des Erasmus+-Programms der Europäischen Union bietet die Käthe-Kollwitz-Schule daher Unterstützung bei Vermittlung, Finanzierung, Vorbereitung und Durchführung von Auslandspraktika an.

Es bestehen bereits zahlreiche Partnerschaften:

  • Köch*innen, Fleischer*innen und Restaurantfachleute fahren zum Praktikum nach Frankreich und in die Tschechische Republik (links und Fotos)
  • Erzieher*innen und Heilerzieher*innen sammeln Erfahrungen in Schweden und Irland (links und Fotos)
  • Kinderpfleger*innen praktizieren einen Austausch mit Tschechien
  • Landwirt*innen verbringen ihr Praktikum in Dänemark (links und Fotos)

Ein Praktikum im Ausland ermöglicht wichtige Einblicke in betriebliche Arbeitsprozesse und einen Zuwachs an interkultureller Kompetenz sowie an persönlichen Erfahrungen.

Die Stärkung des Selbstbewusstseins, die viele unserer Schüler:innen durch ihre Auslandspraktika erfahren, ist ein wichtiger Baustein für professionelle Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung.

Sprachkompetenz, interkulturelles Verständnis und Auslandserfahrung führen dabei für unsere Schüler*innen zu verbesserten Chancen im zunehmend international orientierten Berufs- und Wirtschaftsleben.

…sind für uns Grundvoraussetzung für Wohlfühlen und erfolgreiches Lernen.

Jede Kollegin/jeder Kollege prägt mit seiner Persönlichkeit und Unterschiedlichkeit die Lernatmosphäre in unserem Berufskolleg. Durch viele Angebote im Schulgebäude und im Schulgelände, durch Aktionen im Laufe des Schuljahres, durch besondere Lernangebote im Unterricht und Aktionen außerhalb des Unterrichts sowie durch Projekte zur gegenseitigen Unterstützung wird die Freude am Schulbesuch gestärkt.

Beispiele: Lernen mit allen Sinnen

  • Tanz- und Theater-Projekte
  • Besuch von kulturellen Veranstaltungen in der Stadt und Region
  • High-Tea-Projekt
  • Wein- und Cocktailseminare
  • Reanimationstag
  • Info-Veranstaltungen zu Wahlen mit Politikern der Region

Selbstgesteuertes Lernen und gegenseitige Unterstützung

  • WLAN-Nutzung in der ganzen Schule
  • Einrichtung eines Schüler-Lern- und Arbeitsraums (KLAR)
  • Projekt „Schüler helfen Schülern“
  • Partner-Projekt mit Schüler:innen mit Zuwanderungsgeschichte (geplant)

Lernen nicht nur im Unterricht

  • längere Pausenzeiten
  • Nutzung des Außengeländes für Unterricht und Pause
  • Bänke auf den Fluren
  • Nutzung des Kickers
  • Pausenverkauf von Speisen am Kiosk und von Schüler:innen für Schüler:innen

Feiern und Lernen

  • Nutzung des Grillplatzes und des „Grünen Klassenzimmers“
  • gemeinsame Verabschiedung nach bestandener  Prüfung von der Schule
  • SV-Feste

Lernen nicht nur in der Schule

  • Exkursionen
  • Umfelderkundungen
  • Studienfahrten, auch mit sportlichem Schwerpunkt (im Schnee)
  • Berufsorientierungstage der AV- und BF-Klassen
  • Erasmus-Projekte im EU-Ausland

Wie wir uns weiterentwickeln

Die Lehrerinnen und Lehrer der Käthe-Kollwitz-Schule fühlen sich in besonderer Weise der Umsetzung ihrer Leitsätze und den daraus abgeleiteten Entwicklungszielen verpflichtet. Sie nehmen daher regelmäßig an Fortbildungen teil, die die Weiterentwicklung ihrer pädagogischen, fachlichen und berufsbezogenen Kenntnisse und Fertigkeiten zum Ziel haben und somit zur Schul- und Unterrichtsentwicklung beitragen. Dabei orientieren sich die Fortbildungsinhalte an den Schulentwicklungszielen und den Zielformulierungen z.B. der einzelnen Bildungsgänge.

Neben zahlreichen individuellen Fortbildungen standen folgende Themen im letzten Schuljahr besonders im Fokus:

  • Wertschätzende Kommunikation
  • Sprachsensibler Unterricht
  • Digitale Medien im Unterricht nutzen
  • DLRG Rettungsfähigkeit (der Sportlehrer)

Für das aktuelle Schuljahr sind folgende Themen bereits in Vorbereitung:

  • Selbstgesteuert und schüleraktivierend Unterrichten
  • Digitalkompetenzen im Unterricht
  • Gewaltprävention und Krisenintervention

Unsere Schule ist lebendig. Wir reden miteinander und hören uns dabei zu. Wir geben uns Feedback. Wir lösen Probleme. Unsere Wirklichkeit ist bunt, sie ist mehr als ein Nebeneinander von einzelnen unterschiedlichen Farben.

Um diese bunte Vielfalt gemeinsam in Freude leben zu können, müssen wir unterschiedliche Sichtweisen erkennen und darüber sprechen. Meistens erfahren wir über diesen Austausch mehr voneinander und nutzen damit die Chance uns besser kennen zu lernen.
Gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung bereichert uns. Das Ziel ist ein noch bunteres Bild, in dem keiner sein Gesicht verliert.

 

Was tun, wenn aber…?

Prävention
Ein Problem oder eine Unzufriedenheit muss nicht gleich zu einer Beschwerde werden. Die meisten Probleme sind im Vorfeld und im Dialog zu lösen. Dafür braucht es eine Beteiligungskultur und angemessene Kommunikation. Konflikte gehören zum Schulalltag, in dem vielfältige Persönlichkeiten zusammen kommen, dazu.

Wichtig ist eine Schulatmosphäre, in der Dinge offen thematisiert werden können, in der Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Beteiligten sich als selbstwirksam erleben können. Ein sinnvolles, klares und verlässliches Regelsystem schafft Vorhersehbarkeit und Orientierung. So werden Angst und Ohnmachtsgefühle in der Schule vermieden.

Wichtig ist es, dass der angemessene Umgang mit Problemen und Konflikten gelernt und (vor)gelebt wird. Unterschiedliche Sichtweisen bereichern das Zusammenleben. Nicht jede Meinungsverschiedenheit führt zum Konflikt. Durch den konstruktiven Umgang mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten werden soziale Kompetenzen gefördert und es ist letztlich eine gute Vorbereitung auf den späteren Beruf, diese Kompetenzen helfen aber auch im Privatleben.

Wichtig ist eine Beteiligungskultur / Partizipation. Schülerinnen und Schüler der KKS können in der SV oder in der Peerberatung aktiv das Schulleben mitgestalten. Durch regelmäßiges Feedback können Unzufriedenheiten früh erfasst und behoben oder zumindest offen und konstruktiv thematisiert werden.

Das Wichtigste ist der persönliche Kontakt. Daher steht für uns das persönliche direkte Gespräch an erster Stelle! Das gilt sowohl für den Umgang innerhalb unseres Kollegiums als auch für den Umgang von Lehrer*innen und Schüler*iinnen als auch für den Umgang von Schüler*innen untereinander.

 

Unzufriedenheit, Probleme und Konflikte
Strukturelle Unzufriedenheit und auch Unzufriedenheit im persönlichen Umgang miteinander können, bevor sie zu einem größeren Problem werden, auf verschiedenen Wegen behoben werden. Hier bietet die KKS ein breit gefächertes, vielseitiges und auch niedrigschwelliges Angebot mit unterschiedlichen Ansprechpartnern:

  • Klassenlehrer*innen
  • Beratungsteam
  • Schulsozialarbeit
  • Schülervertretung
  • Peerberater*innen
  • Lehrerrat

Besonders bei Unzufriedenheit im persönlichen Umgang ist uns wichtig, dass zunächst das direkte Gespräch gesucht wird. Dabei ist uns wichtig, dass…

  • wir zuerst mit der betroffenen Person sprechen.
  • niemand persönlich bloßgestellt wird.
  • Gesprächsregeln der wertschätzenden Kommunikation eingehalten werden.
  • eine konstruktive Auseinandersetzung erfolgt, die auf Problemlösung setzt.
  • die Wege des Beschwerdeverfahrens eingehalten werden.

 

Feedbackkultur

Eine etablierte Feedbackkultur schafft Transparenz und Beteiligung. Viele Probleme lassen sich im Sinne der Prävention im Vorfeld erfassen, so dass manche Konflikte bzw. Beschwerden gar nicht erst entstehen.

Im Beschwerdeverfahren der KKS sind unterschiedliche Formen der Rückmeldung in den unterschiedlichen Phasen vorgesehen. Unser Konzept der Feedbackkultur ist in Entwicklung.

  • Im Bereich der Prävention soll regelmäßig erfasst werden, wie das miteinander Umgehen und die Organisation an der KKS von den unterschiedlichen Beteiligten erlebt wird.
  • Wenn es zu einer offiziellen Beschwerde kommt, wird abgefragt:
  1. welche Wege bereits beschriften wurden und
  2. was hätte passieren können, damit die Beschwerde hätte vermieden werden können.
  • Nachdem eine Beschwerde zur Schulleitung weiter geleitet wurde, wird diese dokumentiert.