Gestern und Heute
Vom Schulprogramm zum Leitbild
Unser Schulprogramm ist für uns ein flexibles Instrument, das sich kontinuierlich verändert und weiterentwickelt - so wie wir.
Um das Profil einer Schule lebendig zu halten, bedarf es des ständigen Austauschs.
Unsere Käthe-Kollwitz-Schule bleibt ihrem Namen verpflichtet.
Sie bleibt – auch - wie sie immer schon war, und in immerwährender Interaktion mit sämtlichen beteiligten Kooperations-Partnern - heute und morgen - immer anders.
Heute leben wir Schule.
Heute ist unser Leitbild das Schulprogramm.
Deshalb ist es nur folgerichtig, dass wir das Schulprogramm von 2019 an online veröffentlichen und auf eine Papierversion verzichten. Den Übergang von Papierversion zu Online-Version sehen Sie hier:
"Gestern"
Mit dem im Jahre 2000 verabschiedeten Schulprogramm hat sich die Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) zum Ziel gesetzt, die Bildungs- und Erziehungsarbeit zu verbessern. Wir betrachten dies als einen kontinuierlichen Prozess, in dessen Verlauf Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Bereichen der Schul-, Bildungsgang- und Unterrichtsentwicklung ihre Handlungskompetenz verbessern und fortlaufend Konzepte erarbeiten, um einen steten Entwicklungsprozess zu gewährleisten und Verbesserungsprozesse einzuleiten.
Ausgehend von den Wünschen und Anregungen der Kolleginnen und Kollegen einerseits und den Erfordernissen pädagogischer Arbeit andererseits wurden insbesondere Pädagogische Tage dazu genutzt, unsere schulische Arbeit zu dokumentieren, zu verbessern und organisatorische Konzepte der Umsetzung zu erarbeiten.
Unser Schulentwicklungsprozess wurde durch interne und externe Moderatorinnen und Moderatoren begleitet, durch deren Unterstützung eine inhaltliche, mediale und methodische Weiterqualifizierung erreicht werden konnte.
In den Schuljahren 2001 bis 2015 standen die Evaluation verschiedener schulischer Bereiche und die Erarbeitung neuer Ziele sowie Verbesserungsmaßnahmen im Vordergrund.
"Heute"
Statt mit einem Vorwort, wollen wir dieses Schulprogramm deshalb mit einer kurzen Evaluation, bezüglich unserer, im Schulprogramm von 2000 formulierten Ziele, beginnen.
Wir stellen jedem Ziel von damals (in Großbuchstaben) direkt das Ergebnis unserer Überprüfung gegenüber.
Wir fahren mit der Formulierung neuer Zielsetzungen fort.
LEHRERINNEN UND LEHRER SOWIE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER WÜNSCHEN SICH EINEN UNTERRICHT, DER SICH AN DER BERUFLICHEN REALITÄT ORIENTIERT.
In vielen Bildungsgängen sind neue Bildungspläne vorhanden, die handlungsorientierte Lernsituationen vorsehen. Wir richten unsere Didaktischen Jahresplanungen danach aus und arbeiten sie in einen Didaktischen Wizzard ein, welcher einsehbar und transparent auf der Homepage erscheint.
Unserem sich verändernden Erziehungs- und Bildungsauftrag kommen wir nach, indem wir bildungsgangspezifische Entwicklungsziele formulieren, die sich aus der Wirklichkeit ergeben und an dieser messen. Hierzu gehört derzeit vor allem ein kompetenzorientierter, sprachsensibler Unterricht, der auch ein überarbeitetes Medienkonzept beinhaltet.
Wir bilden einen höheren Anteil an Studierenden für den Erzieher*innenberuf sowohl in Regelklassen, als auch in praxisintegrierter Form aus. Wir bieten mehr geflüchteten Jugendlichen eine schulische Qualifikation in Regelklassen an. Eine praxisintegrierte Beschulung bieten wir auch unseren zukünftigen Heilerziehungspfleger*innen an. Siehe Bildungsangebot
SOWOHL DIE LEHRERINNEN UND LEHRER ALS AUCH DIE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER UNSERER SCHULE WÜNSCHEN SICH EINEN PARTNERSCHAFTLICHEN UNTERRICHT, DER KLARE REGELN ERKENNEN LÄSST, DIE KONSEQUENT EINGEFORDERT WERDEN.
Partizipation leben wir durch aktive Arbeit in der Schüler:innenvertretung.
Besonderen Schüler:innen bieten wir eine sonderpädagogische Förderung an.
DIE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER WÜNSCHEN SICH LEHRERINNEN UND LEHRER ALS BERATER UND BETREUER, DIE IHNEN BEI BERUFLICHEN UND PRIVATEN FRAGEN QUALIFIZIERTE HILFESTELLUNGEN ANBIETEN.
Unser bestehendes Beratungskonzept wird ergänzt durch die Arbeit in mehreren multiprofessionellen Teams. Schulbezogene Jugendsozialarbeit und sonderpädagogische Arbeit findet vor allem in der Ausbildungsvorbereitung statt, aber auch im dualen System und in den Berufsfachschulen. Eine neue Berufsgruppe, die der Integrationshelfer, binden wir konzeptionell ein. Individuelle Förderung gehört zum Instrumentarium unseres Unterrichts. Sprachsensibler Unterricht ist eine Querschnittsaufgabe in der erweiterten Schulleitung.
DIE LEHRERINNEN UND LEHRER DER KKS WÜNSCHEN SICH EINEN UNTERRICHT, IN DEM SIE ALS VORBILD WAHRGENOMMEN WERDEN UND IN DEM DIE VON DEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN EINGEFORDERTEN VERHALTENSWEISEN VORGELEBT WERDEN.
Mehrere Fortbildungen und pädagogische Tage finden zum Thema "Digitaler Unterricht" statt. Fortbildungskoordination ist als Querschnittsaufgabe in der erweiterten Schulleitung personalisiert.
DIE LEHRERINNEN UND LEHRER SIND DER MEINUNG, DASS EINE HOHE MEDIEN- UND METHODENKOMPETENZ DER LEHRKRÄFTE EINE WICHTIGE VORAUSSETZUNG IST, UM UNTERRICHT MIT ALLEN SINNEN ERFAHRBAR ZU MACHEN UND EIN "LERNEN MIT FREUDE" ZU ERMÖGLICHEN.
Jeder Bildungsgang hat ein eigenes Medienkonzept. Jedes Medienkonzept ist in der jeweiligen didaktischen Jahresplanung verankert. Methodenkompetenzen werden im didaktischen Wizzard ausgewiesen. Es gab zwei pädagogische Tage zur Erweiterung der Methodenkompetenz und drei zur Erweiterung der Medienkompetenzen und zur Einführung in das Lernen auf Distanz.
DIE LEHRERINNEN UND LEHRER SOWIE DIE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER WÜNSCHEN SICH DIE RÄUMLICHEN UND MEDIALEN RAHMENBEDINGUNGEN, DIE DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR EINEN STETIG OPTIMIERBAREN UNTERRICHT ERFÜLLEN UND EIN ANGENEHMES LERNKLIMA SCHAFFEN.
Aus dem ehemaligen Chemieraum wurde ein Lern- und Arbeitsraum: Käthes Lern- und Arbeitsraum, das KLAR. Gemeinsam mit dem Schulträger arbeiten wir seit langem daran, die digitale Infrastruktur an unserer Schule zu verbessern.
Leider haben wir hier keine Einflussmöglichkeiten.
Berufskollegs innerhalb- und außerhalb der Städteregion, Kammern, Freie Träger, Jugendhilfe, Bezirksregierung und Ministerium seien hier nur als wichtigste und unerlässliche Kooperationspartner genannt. Auch in Zukunft werden wir die Qualität unserer Arbeit analysieren (lassen) und verbessern. Hierzu benötigen wir eine stärker zu etablierende Evaluationskultur.
Um den Anforderungen an eine globalere Welt zu genügen, verstärken wir unsere internationalen Ambitionen. Internationalisierung sei als Stichwort genannt. Wie wir diese ausgestalten wird die Zukunft zeigen. Ebenfalls in den Fokus nehmen wir in dem Zusammenhang den Bereich der kulturellen Bildung.
2020 haben wir einen Pädagogischen Halbtag unter dem Motto Räume schaffen durchgeführt, bevor uns die Pandemie mit Lockdown, Lernen auf Distanz, Hygienevorschriften und Mediennotstand vor gänzlich neue Herausforderungen gestellt hat.
2021 stand dann ganz unter dem Motto: Corona meistern und Aufholen. Außerdem wollen wir unsere jeweiligen Fortbildungsergebnisse im Kolleg:innen-Kreis zur Verfügung stellen. Wir möchten vermehrt Werte schätzen.
"Das könnte morgen sein"
2022 sind wir vielleicht schon so weit, wieder Visionen zu spinnen.
2023 wäre es dann an der Zeit neue Horizonte zu eröffnen.
Leidenschaft, Begeisterung und Inspiration für eine lebendige Schule zeichnen uns aus.
Stand 08.11.2021