Erlebnispädagogik in der Fachschule
Erlebnispädagogische Aspekte in der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger / zur Heilerziehungspflegerin
![]() |
![]() |
Die Verknüpfung zwischen Theorieinhalten und praktischem Erleben und Erfahren wird in der Ausbildungszeit an der Fachschule für Heilerziehungspflege angestrebt. Die Nähe zur Praxis im Berufsfeld geschieht im Rahmen der Praktika, der Projektarbeit und vieler Kooperationen mit Einrichtungen der Behindertenhilfe. Darüber hinaus wird der Unterricht möglichst praxisorientiert gestaltet.
Im Rahmen einer Spielekette im Unterrichtsfach Spiel bereitete eine Kleingruppe einen Waldspaziergang vor. Die Hälfte der Klasse hatte die Augen verbunden, die Anderen waren für die einfühlsame Begleitung zuständig. Hier erlebte jede/r Studierende/r eigenen Unterstützungsbedarf und das angewiesen sein auf andere. Abschließend wurde das Erleben und Verhalten reflektiert.
Eine weitere Kleingruppe organisierte einen Ausflug in den Kletterwald Aachen. Auch hier konnte das Klettern mit körperlichen Einschränkungen nachgestellt und ausprobiert werden. Auch hier konnten die angehenden Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen ihre Kompetenz des einfühlsamen Unterstützens bei den Mitstudierenden anwenden und ausbauen.
Eine grundlegende heilerziehungspflegerische Kompetenz besteht darin Mitmenschen in ihrem individuellen Bedarf zu unterstützen. Auch wenn unsere HEPs (HeilerziehungspflegerInnen) diese Grundkompetenz bereits beim Ausbildungsstart mitbringen, wird diese Kompetenz während der Ausbildung vertieft und im gesamten Berufsleben erweitert und angepasst.